Isofluran Baxter
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Isofluran “Baxter” eignet sich für jede Form der Inhalationsnarkose.
Isofluran Baxter ist ein halogeniertes Inhalationsanästhetikum zur Einleitung und Aufrechterhaltung einer Allgemeinanästhesie.
Wird Isofluran Baxter zur Einleitung der Anästhesie verwendet, empfiehlt sich eine Anfangskonzentration von 0,5 Vol %. Konzentrationen von 1,3–3,0 Vol % rufen normalerweise nach 7 – 10 Minuten eine für einen chirurgischen Eingriff ausreichende Narkosetiefe hervor.
Um die Isofluran-Konzentration exakt steuern zu können, müssen speziell für Isofluran Baxter kalibrierte Verdampfer verwendet werden. Wie bei allen halogenierten Anästhetika ist bei wiederholter Anästhesie innerhalb kurzer Zeit besondere Vorsicht angezeigt.
Weitere Hinweise sind der Fachinformation zu entnehmen.
Flüssigkeit zur Herstellung eines Dampfs zur Inhalation.
- Metabolisierungsrate von 0,2%
Isofluran Baxter wird nur zu einem geringen Prozentsatz metabolisiert. Circa 95 % des applizierten Isoflurans finden sich in der Exspirationsluft wieder, weniger als 0,2 % werden von der Leber verstoffwechselt. Bei der Metabolisierung können geringe Mengen Trifluoressigsäure entstehen, die dabei bei Patienten messbaren Serumkonzentrationen von anorganischem Fluorid liegen im Bereich von 3 bis 4 μmol/l. - Verteilungskoeffizienten Blut/ Gas und und Fettgewebe/Blut
Isofluran Baxter hat von den 3 modernen, von uns vertriebenen Inhalationsanästhetika mit einem Blut/Gas-Verteilungskoeffizienten von 1,4 die höchste Löslichkeit im Blut. Da der Blut/ Gas -Verteilungskoeffizient als Mass für die Geschwindigkeit der An- und Abflutung des Narkosegases gilt, sind aufgrund dieser pharmakokinetischen Eigenschaft die Ein- und Ausleitungsphase bei Narkosen mit Isofluran Baxter deutlich länger als bei der Verwendung von Suprane/ Desfluran oder Sevofluran Baxter. Dieser Effekt einer längeren Ausleitung ist umso stärker ausgeprägt, je länger die Narkosezeit dauert, da sich Isofluran Baxter wegen seines wie bei Sevofluran Baxter ähnlich hohen Fettgewebe/Blut-Verteilungskoeffizienten von 50 (Sevofluran 52, Suprane/Desfluran 27) im Fettgewebe anreichert. - Verwendung mit einem speziell für Isofluran kalibrierten Narkosemittelverdampfer
- Gute muskelrelaxierende Wirkung
Bei Anwendung von Isofluran Baxter kommt es zu einer dosisabhängigen Muskelentspannung, welche die Wirkung von Muskelrelaxantien verstärken kann. Für eine tiefe Muskelentspannung wie zum Beispiel für abdominalchirurgische Eingriffe sollte grundsätzlich ein Muskelrelaxans appliziert werden, da die alleinige Vertiefung der Isofluran-Narkose für eine tiefe Muskelentspannung nicht ausreichend wäre.