Sevofluran Baxter

Sevofluran Baxter (Sevofluran) ist zur Einleitung und Aufrechterhaltung einer Allgemeinanästhesie bei Erwachsenen und Kindern zugelassen.

Sevofluran muss über einen speziell für die Verwendung mit Sevofluran kalibrierten Verdampfer verabreicht werden, so dass die dem Patienten zugeführte Konzentration genau kontrolliert werden kann. Die minimale alveoläre Konzentration (MAC) von Sevofluran nimmt mit zunehmendem Lebensalter und bei Zugabe von Lachgas (N2O) ab. Die Dosierung ist individuell entsprechend dem Alter und klinischen Zustand des Patienten anzupassen und zu titrieren.

Bei Erwachsenen führen inspiratorische Konzentrationen von bis zu 5 Vol % Sevofluran in der Regel in weniger als zwei Minuten zu einer für chirurgische Eingriffe ausreichenden Narkosetiefe.

Bei Kindern führen inspiratorische Konzentrationen von bis zu 7 % Sevofluran üblicherweise in weniger als zwei Minuten  zu  einer  ausreichenden  Narkosetiefe für chirurgische Eingriffe.

Weitere Hinweise sind der Fachinformation zu entnehmen.

Flüssigkeit zur Herstellung eines Dampfs zur Inhalation.

• Schnelle Einleitungsphase durch niedrigen Blut/Gas-Verteilungskoeffizienten (0,65)
• Metabolisierung von weniger als 5 % des zugeführten Sevofluran
• Verwendung mit einem speziell für Sevofluran Baxter kalibrierten Verdampfer
• Gute postoperative Vigilanz
  Die Aufwachphase ist nach einer Narkose mit Sevofluran Baxter im Vergleich zu anderen Inhalationsanästhetika wie Isofluran üblicherweise kurz bei guter Vigilanz der Patienten. Nach längeren Narkosezeiten kann es aufgrund des im Vergleich zu Suprane/Desfluran höheren Fettgewebe/ Blut - Verteilungskoeffizienten (52 versus 27 bei Suprane/Desfluran) und der damit verbundenen Speicherung im Fettgewebe zu Verzögerungen in der Ausleitungsphase kommen.
• Angenehmer Geruch
  Sevofluran Baxter ist nicht schleimhautreizend. Aufgrund seines angenehmen, ätherartigen Geruchs kann es für inhalative Einleitungen zum Beispiel in der pädiatrischen Anästhesie eingesetzt werden.