CONTRAfluran
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CONTRAfluranNarkosegas Filter
Der CONTRAfluran Narkosegas Filter trägt dazu bei, den CO2-Ausstoß von Krankenhäusern zu reduzieren, indem es ausgeatmetes Suprane (Desfluran) und Sevofluran Baxter in einem Auffangsystem sammelt.
Bei Patienten, die eine inhalative Anästhesie erhalten, wird ein Bruchteil der Narkosesubstanz metabolisiert, fast das komplette Narkotikum wird ausgeatmet und in die Abluft geleitet. Das CONTRAfluran-System ermöglicht es, Narkosegas in den Operationssälen aufzufangen und zu speichern.
Der CONTRAfluran Filter enthält ein hochporöses Material, das Anästhetika adsorbiert. Die SENSOfluran-Einheit misst den Füllstand des Filters. Sie wird direkt am Anästhesiegerät befestigt. Mit einem Filter kann eine Flasche Narkosegas (ca. 250 ml) Suprane oder Sevofluran Baxter oder beides gemischt aufgefangen werden. Volle Filter werden an Baxter zurückgegeben. Das aufgenommene Gas wird extrahiert, getrennt, sterilisiert und wieder zu hochreiner Einzelsubstanz aufkonzentriert.
In naheliegender Zukunft kann wiedergewonnenes Gas unter einer spezifischen Zulassung (diese existiert bereits für Sevofluran) als neues Anästhetikum wiederverwendet werden.
Der Contrafluran Narkosegas Filter wurde entwickelt, um z. B. ausgeatmetes Suprane (Desfluran) zu sammeln. Durch die hohe Stabilität von Suprane (es wird vom Patienten nahezu nicht metabolisiert) ist eine Rückgewinnung sehr wirtschaftlich. Suprane ist ein Anästhetikum, das eine präzise intraoperative Steuerung ermöglicht und zur schnelleren Genesung bei einer Mehrheit der Patienten beiträgt. Das CONTRAfluran-System kann auch Sevofluran, eine weitere gebräuchliche Substanz zur Narkose bei chirurgischen Eingriffen auffangen.
Einfache Nutzung mit wirtschaftlichen Vorteilen
- Das System ist einfach zu installieren und platzsparend
- Die SENSOfluran Sensoreinheit wird zur Messung des Füllgrads des CONTRAfluran Filters direkt am Anästhesiegerät angebracht
- Optische und akustische Signale helfen bei der Bedienung (z. B. bei Erreichen der Füllkapazität)
- Es bietet Krankenhäusern die Flexibilität, inhalative Narkosegase zu verwenden, auch wenn in einem Raum keine Narkosegas Absaugung verfügbar ist
- Der Verzicht auf eine Narkosegas Absaugung führt zu einer signifikanten Reduzierung des Energieverbrauchs, was weiterhin das CO2 Aufkommen verringert. Weiterhin werden Wartungs- und Reparaturkosten der Narkosegas Absaugung eingespart.
Aluminium-Anästhesie-Flaschen sind vollständig recycelbar
- Desfluran und Sevofluran sind in leichten, nahezu unzerbrechlichen, voll recycelbaren Aluminiumflaschen abgefüllt
- Der Aluminiumbehälter ist kleiner als Glasflaschen und kann dazu beitragen, Platz in Apothekenregalen zu sparen
- Aluminiumbehälter können Sicherheitsrisiken verringern, die mit zerbrochenen Glasflaschen einhergehen, einschließlich des Risikos von Exposition
Aluminiumbehälter erleichtern die reibungslose Handhabung der Befüllung von Verdampfern und können zu einem einfacheren Transport und geringeren Abfallentsorgungskosten führen.
Informationen zur Verwendung
Für die sichere und ordnungsgemäße Verwendung der hier genannten Produkte lesen Sie bitte die entsprechende Gebrauchsanweisung oder Bedienungsanleitung.
Pflichttexte gemäß HWG
Suprane (Wirkstoff: Desfluran). Zusammensetzung: 1 Flasche mit 240 ml Flüssigkeit enthält Desfluran 100 %. Anwendungsgebiete: Zur Inhalationsnarkose. Bei Erwachsenen dient Suprane zur Einleitung und Aufrechterhaltung einer Narkose. Bei Kleinkindern und Kindern wird Suprane nur zur Aufrechterhaltung einer Narkose verwendet. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Desfluran oder andere Inhalationsanästhetika, kontraindizierte Allgemeinnarkose, bekannte bzw. erblich bedingte Neigung zu maligner Hyperthermie, Hepatitis oder unklare Leberfunktionsstörungen nach Inhalationsnarkose in der Krankengeschichte. Keine Narkoseeinleitung mit Suprane bei bestehendem Risiko für eine Koronararterienerkrankung. Nebenwirkungen: Sehr häufig: Übelkeit und Erbrechen. Häufig: Pharyngitis, Anhalten des Atems, Kopfschmerzen, Konjunktivitis, Knotenrhythmus, Bradykardie, Tachykardie, Hypertonie, Atemstillstand, Husten und übermäßige Speichelsekretion, Laryngospasmus, erhöhte Kreatininphosphokinase-Werte, abnormales EKG. Gelegentlich: Unruhe, Benommenheit, Myokardinfarkt, Myokardischämie, Arrhythmie, Vasodilatation, Hypoxie, Myalgie. Nicht bekannte Häufigkeit: Koagulopathie, Hyperkaliämie oder Hypokaliämie, metabolische Azidose, Konvulsionen, okulärer Ikterus, Elektrokardiogramm QT verlängert, Herzstillstand, Torsade-de-pointes, Ventrikelversagen, ventrikuläre Hypokinesie, Vorhofflimmern, maligne Hypertonie, Hämorrhagie, Hypotonie, Schock, respiratorische Insuffizienz, Bronchospasmus, Hämoptyse, akute Pankreatitis, Bauchschmerzen, Leberfunktionsstörungen und –erkrankungen, Urtikaria, Erythem, Muskelfaserzerfall, Maligne Hyperthermie, Schwächegefühl und allgemeines Unwohlsein, Veränderungen im EKG (ST-T-Strecke oder Inversion der T-Welle), Anstieg der Leberenzyme, Störung der Blutgerinnung, erhöhte Bilirubin- und Ammoniak-Werte, Postoperative Unruhe (Agitation). Verschreibungspflichtig. Baxter Deutschland GmbH, Edisonstraße 4, 85716 Unterschleißheim. Stand: Dezember 2018
Sevofluran Baxter 100 % Flüssigkeit zur Herstellung eines Dampfs zur Inhalation (Wirkstoff: Sevofluran). Zusammensetzung: 1 Flasche mit 250 ml Flüssigkeit enthält Sevofluran 100 %. Anwendungsgebiete: Inhalationsanästhetikum zur Einleitung und Aufrechterhaltung einer Vollnarkose bei Erwachsenen und Kindern. Gegenanzeigen: Bekannte oder vermutete Überempfindlichkeit gegen Sevofluran oder andere Inhalationsanästhetika; Hepatitis nach einer Inhalationsnarkose oder ungeklärte Leberfunktionsstörungen mit Gelbsucht, Fieber und einer erhöhten Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen in der Krankengeschichte; bekannte oder vermutete Neigung zu maligner Hyperthermie; kontraindizierte Vollnarkose. Nebenwirkungen: Sehr häufig: Unruhe, Bradykardie, Hypotonie, Husten, Übelkeit und Erbrechen. Häufig: Benommenheit oder Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, schneller Puls, Hypertonie, Atembeschwerden, Blockade der Atemwege, langsame und flache Atmung, Schluckstörung, verstärkte Speichelbildung, Fieber, Schüttelfrost, Leukozytose, Leukopenie, erhöhter Blutzucker- und Fluoridspiegel sowie erhöhte Leberenzymwerte im Blut, Hypothermie. Gelegentlich: Verwirrtheit, Herzrhythmusstörungen, AV-Block, Apnoe, Asthma, Hypoxie, erhöhte Serumkreatininwerte. Nicht bekannte Häufigkeit: Allergische und anaphylaktische Reaktionen, Krämpfe, Herzstillstand, Brustbeschwerden, maligne Hyperthermie, Pankreatitis, Muskelsteifigkeit, Gelbfärbung der Haut, Nieren- und Leberentzündung, Schwellungen. Verschreibungspflichtig. Baxter Deutschland GmbH, Edisonstraße 4, 85716 Unterschleißheim. Stand: Dezember 2018